Der Dynamikbereich einer Kamera wird typischerweise als die Fähigkeit der Kamera definiert, sowohl helle als auch dunkle Signale im selben Bild zu erkennen. Bei Bildgebungsanwendungen, bei denen die Lichtintensität präzise gemessen werden muss, kann der Dynamikbereich auch als die Anzahl der diskreten Intensitätsmessschritte definiert werden, die eine Kamera liefern kann. Die mathematische Definition ist jedoch dieselbe.

Abbildung 1 veranschaulicht die Beziehung zwischen Full-Well-Kapazität und Dynamikbereich. Abbildung 1A: Bei niedriger Full-Well-Kapazität gehen im Bild Informationen über helle Signale verloren. Abbildung 1B: Bei hoher Full-Well-Kapazität erhält das Bild alle Informationen von schwachen bis hin zu hellen Signalen.
Eine Kamera mit hohem Dynamikbereich kann starke Signale ohne Sättigung erfassen, während schwache Signale über dem Grundrauschen der Kamera nicht verloren gehen. Der Dynamikbereich wird üblicherweise in Dezibel (dB) angegeben und bezieht sich auf das Verhältnis zwischen dem hellsten möglichen erkennbaren Signal, dargestellt durchvolle Brunnenkapazität, im Vergleich zum Grundrauschen der Kamera, gegeben durch die KameraLesegeräuscheBeide Größen werden in Elektronen gemessen und die Formel zur Umrechnung in ein Verhältnis in Dezibel lautet:
